Thema: "Wildbret und modernes Marketing zur Stärkung der Jagd"

Zum dritten Mal lud die CIC Young Opinion Anfang April zum Symposium nach Berlin ein. Bei strahlendem Sonnenschein folgten zahlreiche Gäste der Einladung und fanden sich in der Repräsentanz der EWE AG direkt am Brandenburger Tor ein. Auch dieses Symposium hatte das klare Ziel, das Ansehen der Jagd in Deutschland nachhaltig zu fördern. Nach den Young Opinion Symposien der Jahre 2016 und 2017 mit den Themen „Die Zukunft der Jagd in Deutschland“ und „Jagd und Kommunikation“ wurde nun das Augenmerk auf das nachhaltige Produkt der Jagd geworfen: das Wildbret.

Es ist uns gelungen, fünf hochkarätige Referenten für Vorträge zu diversen Themenbereichen zu gewinnen. Im Anschluss an die Vorträge wurde lebhaft und konstruktiv diskutiert.

Den Anfang machte Herr Dr. Paepcke, Gründer des Eco-Food Startups „Better Foodprint“. Er gab spannende Einblicke in die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft und Tierzucht und die drastischen Auswirkungen, welche die konventionelle Fleischproduktion auf das globale Klima hat.

Gefolgt wurde Herr Dr. Paepcke von CIC-YO Schatzmeister David Plaz aus der Schweizer Delegation. Mit seiner Erfahrung als kaufmännischer Leiter der „Wildmanufaktur“ konnte er in seinem Vortrag die komplexe und verdrahtete Welt des Wildhandels erläutern und deren Ineffizienz hervorheben.

Im Anschluss durften wir Herrn Conrad Baierl am Rednerpult begrüßen. Bekannt als der „Wilde Metzger“ ist er über deutsche Landesgrenzen hinweg für seine Koch- und Wildbret-Workshops bekannt. In seinem Vortrag konnte er mit dem großen Spektrum der Einsetzbarkeit von Wildbret begeistern und zu einer empfängergerechten Präsentation aufrufen.  

Das Marketing-Team von „Ankerkraut“ - einer Gewürzmanufaktur aus Hamburg - wurde durch Juliane Lackner (Head of Stores) und Marc Jakobs (Marketing Manager) vertreten. Mit seinem modernen Konzept und dem sogenannten „Love Brand Building“ konnte sich Ankerkraut in dem stark monopolistischen Gewürzmarkt durchsetzen und empfiehlt den deutschen Jägern diese Strategie für die Vermarktung von Wildbret.

Zu guter Letzt folgte Herr Sebastian Kapuhs, freier Journalist und freier Mitarbeiter der Wildbretinitiative „Wild auf Wild“. Mit ansprechenden Berichten zu Rezepten, Anleitungen für die Zerwirkung und kulinarischen Tipps stellte er eine wunderbare Möglichkeit vor, auch selbst in die Vermarktung des geschossenen Wildes einzusteigen.

Bei dem Kreuzberger Metzger und Restaurant „Kumpel und Keule“ wurde das Thema Wild abschließend ganz ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Das Team bewirtete die Teilnehmer mit modernen und spannenden Wildgerichten. Effizient in Szene gesetzt können wir gemeinsam und langfristig über Wildbret einen möglichen Weg auf die Teller der Bevölkerung und somit in die Mitte der Gesellschaft finden, um somit dem Ziel des CIC Rechnung zu tragen: Das Wild und die Jagd nachhaltig zu erhalten.